Ein nahtloser Übergang

Was kommt nach dem Onboarding?

14. Februar 2024

Der Onboarding-Prozess ist ein entscheidender Schritt für neue Beschäftigte, um sich in einem Unternehmen einzuleben, die Unternehmenskultur zu verstehen und die notwendigen Fähigkeiten zu erwerben. Doch was passiert eigentlich nach dem Onboarding? Gibt es einen klar definierten Zeitpunkt, ab wann das Onboarding beendet ist, oder handelt es sich um einen fließenden Übergang? In diesem Blogbeitrag werden wir uns genau diesem Thema widmen und beleuchten, wie der nahtlose Übergang nach dem Onboarding aussehen kann.

Das Ende des Onboardings: Ein fließender Übergang

Anders als am Tag der Vertragsunterschrift oder beim ersten Tag im Büro gibt es kein festes Datum, an dem das Onboarding endet. Es ist vielmehr ein Prozess, der sich über Wochen und Monate erstreckt und individuell für jede Person entschieden werden sollte. Dazu liegt der Schlüssel im fließenden Übergang, der es den neuen Mitarbeiter*innen ermöglicht, schrittweise ihre Verantwortlichkeiten zu übernehmen und sich in die täglichen Arbeitsabläufe zu integrieren.

Dieser nahtlose Übergang ermöglicht es, dass die neuen Kolleg*innen nicht plötzlich im beruflichen Alltag stehen und sich überfordert fühlen. Stattdessen können sie in einem moderaten Tempo ihre Rolle innerhalb des Teams finden und sich mit den Aufgaben vertraut machen. Hierbei spielt die Unterstützung durch erfahrene Kolleg*innen und Führungskräfte eine entscheidende Rolle, um den Prozess zu erleichtern.

Digitale Lernmöglichkeiten für bestehende Mitarbeiter*innen

Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren oder Jahrzenten digitale Lernmedien für den Onboarding-Prozess eingeführt. Während diese Medien speziell auf neue Teammitglieder zugeschnitten sind, sollten die Lernressourcen auch später nicht in Vergessenheit geraten. Diese Ressourcen – sei es in Form von Schulungsvideos, interaktiven Lernplattformen oder virtuellen Schulungen – sind wertvolle Ressourcen, die auch für das bestehende Kollegium genutzt werden können.

Durch den gezielten Ausbau von digitalen Lernmöglichkeiten erweitern bestehende Beschäftigte kontinuierlich ihre Fähigkeiten, machen sich mit neuen Technologien vertraut und bereiten sich so auf Veränderungen in der Branche vor. Unternehmen stellen so sicher, dass das Wissen im Team stets auf dem neuesten Stand ist und sich alle Beschäftigte gleichermaßen weiterentwickeln.

Der Kulturwandel: Onboarding als kontinuierlicher Prozess

Statt das Onboarding als einmaliges Ereignis zu betrachten, sollten Unternehmen es als Teil eines kontinuierlichen Kulturwandels verstehen. Der Fokus sollte darauf liegen, eine Lernkultur zu fördern, in der sowohl neue als auch erfahrene Kolleg*innen ständig nach Wegen suchen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich weiterzuentwickeln.

Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Schaffung eines Umfelds, in dem Beschäftigte sich wohl fühlen, Fragen zu stellen, Ideen einzubringen und ihre Lernreise aktiv zu gestalten. Dieser kollaborative Ansatz fördert nicht nur die individuelle Entwicklung, sondern stärkt auch das Teamgefüge und trägt dazu bei, dass das gesamte Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt.

Fazit: Ein nie endender Prozess des Wachsens

Insgesamt ist das Ende des Onboardings kein Abschluss, sondern der Beginn eines fortlaufenden Prozesses. Der Übergang von neuen Teammitgliedern zu produktiven Mitarbeiter*innen sollte nahtlos verlaufen und von einem Kulturwandel begleitet werden, der kontinuierliches Lernen und Wachsen fördert. Durch die Integration digitaler Lernmöglichkeiten für alle Beschäftigte können Unternehmen sicherstellen, dass sie nicht nur heute, sondern auch in der Zukunft erfolgreich sind.

 

Die Autorin

Rebecca Feucht

Marketing Managerin – Lerntechnologie & Digital Content

Seit 2023 bin ich für die Know How! in den Bereichen Marketing und Vertrieb tätig. Als Marketing Managerin plane und entwickle ich mit den verschiedenen Teams spannende und kreative Projekte. Ich selbst bin auf den Bereich Content Marketing im Pre-Sales Prozess spezialisiert. Mein Bezug zu den vielfältigen Facetten der digitalen Lernwelten entstand bereits während meiner Ausbildung, sodass ich mittlerweile von über 10 Jahren Erfahrung in allen Kernbereichen der E-Learning-Branche profitiere.

 

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