Wenn Unternehmen bei ihren Weiterbildungsmaßnahmen auf eine Kombination von Präsenzseminaren und E-Learning setzen, spricht man von Blended Learning, direkt übersetzt heißt das „vermischtes Lernen“ und wird in der Pädagogik auch als integriertes Lernen bezeichnet. Beide Lernarten haben Vorteile, daher werden sie in der beruflichen Weiterbildung bevorzugt zusammen eingesetzt, um so die Flexibilität und die Effektivität von E-Learning mit den sozialen Aspekten der Präsenzschulung zu verbinden.
In der beruflichen Weiterbildung sieht das dann folgendermaßen aus:
Meist startet der Kurs mit einem Seminar oder Workshop, bei dem die Teilnehmer und Trainer sich kennen lernen und erste Lerneinheiten gemeinsam bewältigen. Die Trainer bereiten die Kursteilnehmer auf die Lerninhalte vor und können vorab schon auf spezifische Fragen eingehen. Der Dozent kann dann die kommenden Online-Kursgeschehen besser planen und die Bedürfnisse und Interessen der Lernenden berücksichtigen.
In der anschließenden E-Learning-Phase lernen die Kursteilnehmer dann an ihrem Arbeitsplatz weiter. Dabei können sie ihre Lerneinheiten an die aktuelle Auftragslage anpassen und lernen, wann und wo es ihnen passt. Der für Kursteilnehmer meist passive Frontalunterricht wird nun durch den aktiven Teil ausgeglichen. Die unterschiedlichsten Medien stehen dem Nutzer einer didaktisch gut aufbereiteten Software zur Verfügung.
„Wie funktioniert Blended Learning?“ weiterlesen